Mit Annemarie von der Groeben haben wir eine beeindruckende Frau verloren

Liebe Freundinnen und Freunde von TABULA,

schweren Herzens mussten wir uns von unserer Vereinsgründerin und Vorstandsvorsitzenden Annemarie von der Groeben verabschieden, die am 01.03.2021 verstorben ist.

Jeder von uns hat seine ganz eigene, persönliche Geschichte mit ihr erlebt und uns alle eint, dass wir mit Annemarie einen großartigen Menschen verlieren, der sich unermüdlich für die Bildungsgerechtigkeit und die Belange der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eingesetzt hat.
Egal wie hoch die Hürden auch waren, Annemarie hat sie mit unerschütterlichem Optimismus genommen und uns allen immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, für eine Sache einzustehen und niemals aufzugeben. „Geht nicht- gibt‘s nicht!“ war ihr Motto.

So hat sie es stets geschafft, mit ihrem Charme uns alle für neue Herausforderungen zu begeistern.
Am Ende gab es dann großartige Ergebnisse, welche vorher unmöglich erschienen. Da wären zum Beispiel die zahlreichen Theateraufführungen, in denen sie alle Kinder zu ihren bestmöglichen Individualleistungen geführt hat. Sie hat Seminare und Werkstätten durchgeführt, in denen sie Studierende und Lehrkräfte unermüdlich dazu aufgerufen hat, das Kind in seiner gesamten und eigenständigen Persönlichkeit wahrzunehmen. Die Ausflüge, die sie für „ihre Kinder“ organisiert hat, brachten ihnen anhand von realen Lebenssituationen Sprache und Kultur näher.
Hatte Annemarie sich einmal etwas vorgenommen, dann hat sie keine Anstrengungen gescheut. Sie konnte stur sein, auch gegen sich selbst, doch sie fand immer die richtigen Worte. Sei es für Berichte über unsere Arbeit oder einen Artikel für eine Fachzeitschrift: Annemarie hatte eine einzigartig bildhafte Schreibweise. Sie formulierte klar verständlich, freundlich und immer den Leser mitnehmend. So war sie selbst auch stets. „Alle Kinder mitnehmen“ war nicht nur eine Floskel, es war ihre Philosophie.
Man kann nur erahnen, welche Lücke sie hinterlässt – Nicht nur in unserem Verein, bei ihrer Familie und ihren vielen Freunden und Bekannten, auch bei den unzähligen Projekten, an denen sie mitgewirkt hat.
Wir alle verlieren mit ihr eine beeindruckende Frau, die für uns ein Vorbild war.
Darum werden wir die Arbeit bei Tabula in ihrem Sinne fortführen und lassen sie stets dabei in unseren Gedanken teilhaben.

Vorstand und Team des Vereins TABULA

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