Bielefelder Bildungswerkstadt

Die Schulen, im Netzwerk, die an der Fortbildung „Bielefelder Bildungswerkstadt“ teilnehmen, machen eine langfristige Unterrichts- und Schulentwicklung mit dem Fokus „Lernen und Lehren im Umgang mit Heterogenität“ zu einem Schwerpunkt ihrer Schulentwicklungsarbeit.

In der neuen Bildungswerkstadt gibt es verschiedene „Zentrale Gebäude“ (Häuser) für das gemeinsame Fundamentum und verschiedene „Quartiere“ für das individualisierbare Additum. Die Lehrkräfte kooperieren in der Bildungswerkstadt in schulformbezogenen und schulform-übergreifenden Fach- und/oder Jahrgangsgruppen. Sie arbeiten in multiprofessionellen Teams daran, der Unterschiedlichkeit ihrer Schülerinnen und Schüler noch besser gerecht zu werden und richten ihre Unterrichts- und Schulentwicklung an diesem Ziel aus. Temporär sind in diese Lerngemeinschaften Studierende eingebunden.

Die an der Fortbildung teilnehmenden Lehrkräfte entwickeln ihren Unterricht bezogen auf den Umgang mit der Heterogenität ihrer Schülerinnen und Schüler weiter. Sie erproben die in den „Häusern“ erarbeiteten Materialien, Aufgaben- und Unterrichtsbeispiele im eigenen Unterricht. Sie berichten dem Kollegium nach jedem „Haus“ über die dort geleistete Arbeit und über ihre Erfahrungen (Transfer). Dieser Prozess wird von außen unterstützt und gemeinsam entwickelt und strukturiert. In der Bildungswerkstadt werden zudem als Additum in einigen Angeboten Inhalte zu individuellen Vertiefungen für die Schule vorgehalten.